Videopodcasts im Trend: Die perfekte Mischung aus Audio und Video
- TWINEMATICS PRODUCTIONS
- 20. März
- 7 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. Mai
Podcasts haben sich als eines der beliebtesten Medienformate etabliert – doch immer mehr Unternehmen, Content-Creator und Experten setzen mittlerweile auf Videopodcasts. Aber warum? Ein Videopodcast kombiniert die Stärken eines traditionellen Podcasts mit den Vorteilen visueller Inhalte. Dadurch können Creator nicht nur ihre Reichweite maximieren, sondern auch ihre Botschaft wirkungsvoller transportieren.

Inhaltsverzeichnis
Was sind Videopodcasts und warum werden sie immer beliebter?
Videopodcasts verbinden das herkömmliche Audio-Podcast-Format mit bewegten Bildern, indem sie die Aufzeichnung von Gesprächen, Interviews oder Monologen nicht nur als Tonspur, sondern als vollwertiges Video veröffentlichen. Während klassische Podcasts häufig nebenbei gehört werden – beim Pendeln, Putzen oder Joggen – bieten Videopodcasts einen zusätzlichen visuellen Anreiz: Zuschauer können nicht nur die Stimmen der Moderatoren wahrnehmen, sondern auch Mimik, Gestik, eingeblendete Grafiken, Produktdemonstrationen oder spontane Reaktionen live miterleben.
Vorteile von Videopodcasts
Persönlichere Verbindung
Durch den Blickkontakt und die nonverbalen Signale gewinnen Hosts und Gäste an Authentizität. Zuschauer fühlen sich stärker eingebunden und bauen über die Zeit eine engere Bindung zu den Protagonisten auf, als es bei reinem Audio möglich wäre.
Höhere Informationsaufnahme
Studien zeigen, dass unsere kognitive Verarbeitung bei kombinierten Audio-Video-Inhalten besser funktioniert: Visuelle Hinweise wie Diagramme, Textoverlays oder Live-Einblendungen unterstützen das Verständnis komplexer Themen und steigern die Erinnerungsleistung.
Vielseitige Monetarisierungs- und Marketingmöglichkeiten
Werbespots, Sponsoren-Outros oder eingebettete Produktplatzierungen lassen sich nahtlos ins Videobild integrieren. Gleichzeitig ermöglichen Plattform-Features wie YouTube-Cards, Kapitelmarken oder Live-Chats interaktive Einblendungen und direktes Sponsoring.
Erhöhte Sichtbarkeit und Reichweite
Plattformen wie YouTube (mit aktuell rund 29 % Marktanteil beim Podcast-Konsum in den USA) honorieren Video-Uploads oft mit höherem organischem Reach. Auch Social-Media-Kürzel (Clip-Highlights) lassen sich unkompliziert für TikTok, Instagram Reels oder LinkedIn adaptieren und so neue Zielgruppen erschließen.
Mehr Authentizität und Vertrauen
In Zeiten zunehmender Skepsis gegenüber reinen Audio-Formaten gewinnt Video-Content an Glaubwürdigkeit: Zuschauer erkennen unabsichtlich verräterische Körpersprache und spüren, ob eine Person wirklich „echt“ ist – das stärkt das Vertrauen in die Expert:innen und die Brand.
Wachsende Nutzungszahlen
Laut einer Erhebung von Edison Research schauen bereits 43 % der Podcast-Hörer in den USA parallel zur Tonfassung auch die Videoaufzeichnung – Tendenz steigend. Die technische Verfügbarkeit günstiger Kameras, Mikrofone und Streaming-Tools treibt diesen Trend zusätzlich an.
Einfacher Einstieg für Creator
Dank integrierter Livestream-Funktionen in Zoom, StreamYard oder Riverside.fm lassen sich Videopodcasts mittlerweile mit minimaler Technik starten. Auch die Nachbearbeitung – Schnitt, Farbkorrektur, Einblendungen – ist mit Desktop-Software wie DaVinci Resolve, Premiere Pro oder kostenlosen Tools schnell umsetzbar.
Fazit:
Videopodcasts vereinen das Beste aus zwei Welten: die Bequemlichkeit und Tiefe eines Podcasts mit der Anschaulichkeit und Emotionalität von Video. Ob Wissensvermittlung, journalistische Reportage oder lockeres Talk-Format – wer in Social Media, Bildung oder Markenkommunikation auf persönlichen Austausch und hohe Bindung setzt, findet in Videopodcasts ein äußerst effektives Medium.
Lohnen sich Videopodcasts?
Unbedingt – Videopodcasts sind weit mehr als nur ein Trend. Sie eröffnen Creators und Unternehmen neue Kanäle, um Inhalte zu präsentieren, und bieten eine Fülle an Vorteilen, die klassische Audio-Podcasts allein nicht abdecken können.
Mehr Reichweite & Sichtbarkeit
SEO-Boost durch Video: Suchmaschinen indizieren Videoinhalte bevorzugt, besonders auf Plattformen wie YouTube, das nach Google die zweitgrößte Suchmaschine ist. Mit optimierten Titeln, Beschreibungen und Kapiteln tauchen eure Episoden in den Suchergebnissen und Empfehlungen auf.
Cross-Posting-Potenzial: Ein Video lässt sich leicht in Kurzclips, Audiogramme oder Zitat-Grafiken zerlegen und auf LinkedIn, Instagram, TikTok oder eurer Website erneut publizieren – so vervielfacht ihr eure Touchpoints.
Höheres Engagement
Interaktive Elemente: YouTube-Cards, Live-Chats oder Umfrage-Stickers in Instagram Stories sorgen für direkte Zuschauerbeteiligung und halten das Publikum aktiv im Video.
Längere Verweildauer: Visuelle Formate erzielen oft längere Watch-Times als reine Audio-Streams, weil Nutzer:innen neugierig bleiben, um zu sehen, was als Nächstes passiert. Das belohnt Plattform-Algorithmen mit häufigerem Ausspielen und höheren Platzierungen.
Persönlichere Verbindung
Authentizität durch Körpersprache: Ein Lächeln, ein Schulterzucken oder das Anstoßen mit einem Gast erzeugt Nähe und schafft Vertrauen – unbewusste Faktoren, die in reinen Audio-Formaten fehlen.
Nonverbale Storytelling-Möglichkeiten: Produktdemos, Whiteboard-Skizzen oder On-Location-Aufnahmen lassen eure Themen lebendig werden und wirken deutlich nachhaltiger als reine Wortbeiträge.
Bessere Monetarisierung
Produktplatzierungen & Sponsoring: Ein eingeblendetes Logo, ein kurzer Live-Ad-Read vor der Kamera oder ein unaufdringlicher Brand-Spot im Video bieten Sponsoren mehr Wert als eine bloße Erwähnung im Audio.
YouTube-Werbepartner: Über das YouTube-Partnerprogramm könnt ihr zusätzliche Umsätze durch Pre-Rolls, Mid-Rolls und Display-Ads generieren, sobald ihr die Monetarisierungsvoraussetzungen erfüllt.
Hervorragende Repurposing-Optionen
Transkription & Blog: Automatisch erstellte Untertitel lassen sich leicht in Blog-Artikel umwandeln – ideal für SEO und Leser:innen, die lieber Texte konsumieren.
Newsletter & Social Snippets: Die spannendsten Aussagen extrahiert ihr als Zitat-Grafik für euren Newsletter oder als animierte Gifs für Messenger-Kampagnen.
Zahlentrend: Visueller Vorsprung
Laut Edison Research geben 43 % der Podcast-Hörer in den USA an, visuelle Inhalte zu bevorzugen, wenn sie die Wahl haben. Das bedeutet: Mit einer Videofassung könnt ihr eure potenzielle Zielgruppe beinahe verdoppeln – und gleichzeitig in Suchmaschinen und Social Feeds dominanter auftreten.
Fazit: Videopodcasts kombinieren das Beste aus Audio- und Videoformaten, verstärken eure Markenbotschaft und schaffen eine tiefere Zuschauerbindung. Wer seine Inhalte sichtbar, verkaufbar und interaktiv gestalten möchte, findet mit Videopodcasts ein leistungsstarkes Medium, das Investition und Aufwand schnell amortisiert.
Was braucht man für einen Videopodcast?
Um einen professionellen Videopodcast zu produzieren, ist das richtige Equipment essenziell. Eine hochwertige Aufnahmequalität sorgt für eine bessere Zuschauerbindung und ein professionelles Erscheinungsbild. Hier sind die wichtigsten Bestandteile, die du benötigst:
1. Kamera – Das richtige Bild zählt
Ob DSLR, spiegellose Kamera oder ein hochwertiges Smartphone – wichtig ist eine klare Bildqualität. Eine Kamera mit guter Auflösung und stabiler Fokussierung sorgt für ein scharfes, professionelles Erscheinungsbild.
2. Mikrofon – Klare Sprachaufnahmen für bessere Verständlichkeit
Die Tonqualität ist entscheidender als das Bild. Dynamische oder Kondensatormikrofone bieten rauschfreie und klare Sprachaufnahmen. Ein externes Mikrofon ist essenziell, da eingebaute Mikrofone oft minderwertigen Ton liefern.
3. Beleuchtung – Professionelle Ausleuchtung für eine ansprechende Atmosphäre
Gute Beleuchtung setzt den Sprecher ins rechte Licht. Softboxen oder LED-Panels sorgen für gleichmäßige Helligkeit und verhindern unschöne Schatten oder Reflexionen.
4. Aufnahme-Software – Stabilität und einfache Bedienung
Zur Aufzeichnung des Podcasts eignen sich Programme wie OBS Studio, Riverside.fm oder Adobe Premiere Pro, die eine einfache Verwaltung von Video- und Audioquellen ermöglichen.
5. Hintergrund – Einheitlich und professionell
Ein neutraler oder individuell gestalteter Hintergrund sorgt für eine ruhige und professionelle Ästhetik. Alternativ können Greenscreens verwendet werden, um Hintergründe nachträglich anzupassen.
6. Schnittprogramm – Perfekter Feinschliff
Für die Postproduktion sind Programme wie DaVinci Resolve, Final Cut Pro oder Adobe Premiere Pro ideal. Sie ermöglichen den Schnitt, Farbkorrekturen und das Hinzufügen von Effekten.
Tipp: Starte mit einer soliden Grundausstattung und optimiere dein Setup mit der Zeit. Besonders die Tonqualität sollte im Fokus stehen, da sie einen größeren Einfluss auf die Zuschauerbindung hat als das Bild.
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Audio- und Videopodcast im Vergleich
Videopodcasts bieten dank Bild, Mimik und direkter Interaktion auf Plattformen wie YouTube deutlich höhere Sichtbarkeit und Engagement-Möglichkeiten als reine Audio-Formate. Audio-Podcasts punkten hingegen mit geringem Produktionsaufwand und maximaler Mobilität, da sie unterwegs überall konsumiert werden können. Die Wahl hängt letztlich von euren Zielen, euren Ressourcen und den Bedürfnissen eurer Zielgruppe ab.
Aspekt | Videopodcast | Audio-Podcast |
Sichtbarkeit | Hohe Auffindbarkeit auf YouTube & Social Media, Empfehlungen durch Algorithmus, SEO-Vorteile durch Video-Content | Fokus auf Podcast-Verzeichnisse, Playlists & Abonnenten-Empfehlungen |
Persönlicher Kontakt | Mimik, Gestik und Räumlichkeit schaffen eine direkte, emotionale Bindung | Stimme allein vermittelt Intimität und lässt Zuhörer*innen mitdenken |
Visuelle Präsentation | Ideal für Tutorials, Charts, Bildschirm-Demos und eingeblendete Grafiken | Erfahrbar über Sounddesign, Musik und akustische Atmosphäre, aber ohne Grafiken |
Interaktionsmöglichkeiten | Direktes Feedback via YouTube-Kommentare, Live-Chats und Social-Shares | Begrenzte Interaktion: Sterne-Bewertungen, schriftliche Rezensionen |
Monetarisierungspotenzial | Pre-Roll, Mid-Roll und Overlay-Ads, gesponserte Einblendungen, Affiliate-Links in der Videobeschreibung | Sponsoring, Host-Read Ads, dynamische Ad-Insertion in Audiodateien |
Produktionsaufwand | Höher: Kamera, Beleuchtung, Set-Design, Schnitt von Bild und Ton | Niedriger: Mikrofon & Audio-Editing genügt, geringerer Zeit- und Kostenaufwand |
Produktionsaufwand & Technik
Videopodcasts erfordern neben hochwertigem Audio-Equipment oft DSLM- oder Cinema-Kameras, stabile Beleuchtung und gelegentlich mehrere Kameraperspektiven. Die Post-Production umfasst Schnitt von Bild und Ton, Farbkorrektur und ggf. Untertitel-Erstellung.
Audio-Podcasts kommen meist mit einem guten Mikrofon, Pop-Schutz und einer Podcast-Software wie Audacity, Adobe Audition oder Hindenburg Pro aus. Die technische Einarbeitung ist günstiger und schneller, da nur Tonspuren bearbeitet werden.
Distribution & Nutzungsgewohnheiten
Audio-Podcasts punkten bei Mobilität: Hörer*innen können Folgen bei Autofahrten, im Fitnessstudio oder während der Hausarbeit konsumieren. Sie schalten auch bewusst mal ab und behandeln den Podcast eher wie ein Radio-Programm.
Videopodcasts binden das Publikum stärker: Nutzer*innen sehen Gesichter und Gesten, bleiben eher bis zum Ende dran und teilen Clips als Teaser in sozialen Netzwerken. Gerade jüngere Zielgruppen erwarten zunehmend visuelle Formate.
Content-Strategie & Zielsetzung
Audio-Podcasts eignen sich hervorragend für vertiefte Interviews, längere Diskussionen und erzählerische Formate („Narrative Podcasting“). Ideal, wenn eure Hörer*innen komplexe Themen intensiv in Klangwelten eintauchen möchten.
Videopodcasts sind perfekt, wenn ihr Produkte zeigen wollt, Whiteboard-Erklärungen oder Live-Demonstrationen plant. Sie bieten die Chance, Branding-Elemente, Bauchbinden und Einspieler zu verwenden, um eure Marke visuell zu stärken.
Fazit: Beide Formate haben ihre Daseinsberechtigung. Audio-Podcasts punkten mit niedrigem Produktionsaufwand und hoher Flexibilität im Alltag der Hörer*innen. Videopodcasts hingegen eröffnen zusätzliche Kanäle, erhöhen Sichtbarkeit und bieten interaktive Möglichkeiten. Wenn ihr eure Reichweite maximieren und die Zuschauerbindung vertiefen wollt, lohnt es sich, neben der Audio-Version eine Videofassung eures Podcasts anzubieten – idealerweise in einem konsistenten Cross-Media-Ansatz, der beide Formate nahtlos verknüpft.
Fazit: Warum du jetzt mit Videopodcasts starten solltest
Videopodcasts vereinen die Vorteile von Podcasts mit den Stärken visueller Inhalte. Sie bieten eine höhere Reichweite, mehr Interaktionsmöglichkeiten und eine stärkere Zuschauerbindung. Durch die Kombination aus Bild und Ton entsteht eine persönlichere Verbindung zum Publikum, die Vertrauen aufbaut und Engagement fördert. Zudem sind Videopodcasts vielseitig nutzbar – ob als vollständige Episoden auf YouTube oder als kurze Clips für Social Media. Wer seine Marke stärken, Wissen teilen oder neue Monetarisierungsmöglichkeiten erschließen will, sollte auf Videopodcasts setzen. Mit der richtigen Strategie kannst du dein Publikum erweitern und langfristig erfolgreich sein.
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